Tour 5: Chachapoyas und Amazonas

Tourdaten

  • Dauer: 22 Tage
  • Begleitete Touren mit 6 - 10 Teilnehmer
  • Übernachtungen in Hotels
  • Gesamtstrecke und Streckenführung: ca. 3.520 km
  • Lima - Barranca - Huaraz - Huanchaco - Cajamarca - Leymebamba - Kuelap - Chachapoyas - Cocachimba - Moyobamba - Yurimaguas - Tarapoto - Tocache - Huànuco - La Merced - Oxapampa - La Merced - Santa Rosa de Quives - Lima

Alternative

Wenn Sie nicht Motorrad fahren möchten, können Sie diese Tour auch im Begleitfahrzeug mit machen. Sie reisen einfach ganz bequem mit der Reisegruppe mit.

 

Weitere Reiseinformationen

Die Tour ist geeignet für Motorradfahrer/innen, die regelmäßig Motorrad fahren, jedoch nichts für Anfänger. Offroaderfahrung ist unbedingt erforderlich. Diese Tour ist für Teilnehmer gedacht die neben dem Fahrspaß mit dem Motorrad auch Land, Leute und Kultur kennen lernen wollen.

Bereits am ersten Motorradfahrtag besuchen wir Caral, die älteste Siedlung Amerikas. Durch diese Entdeckung, mußten die Geschichtsbücher neu geschrieben werden. Die Ausgrabungen sind noch im Gange und werden noch viele Jahre andauern. Das Tal des Rio Supe wird mit dieser Ausgrabungsstätte noch weltbekannt werden und vielleicht noch einen höheren Stellenwert als Machu Picchu erreichen.

Huaraz bzw. der Nationalpark Huascaran erwartet uns mit dem höchsten Berg Perus im Hintergrund, dem Huàscaran mit seinen 6.769 m Höhe. Huaraz liegt im Tal des Rio Sante und zur linken Seite des Flußlaufes erhebt sich die Cordillera Negra und zur rechten Seite die Cordillera Blanca.

Wir verlassen die Anden und fahren wieder an die Küste. Die Strecke bietet uns viele Kurven. Der Canyon de Pato, zu deutsch, die Entenschlucht, führt uns über eine ehemalige Bahnstrecke mit 39 Tunnels von den Anden an die Küste. In der Nähe der drittgrössten Stadt Perus, Trujillo, werden wir Chan Chan besichtigen, die größte aus Lehmziegeln gebaute Stadt der Welt und ehemalige Hauptstadt des Chimureiches.

Nord Peru bietet eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften mit toller Flora und Fauna innerhalb seiner drei geographischen Zonen an. Von der Küste mit seinen Wüsten, fruchtbaren Tälern, endlosen Stränden und Trockenwäldern, über malerische Hochlandszenarien in Cajamarca und den Nebelwäldern in Chachapoyas. In Cajamarca, wo der letzte Inka Herrscher Atahualpa gefangen genommen und exekutiert wurde, gönnen wir uns ein Bad in den Inkabädern.

Dann fahren wir hinunter in den üppigen Amazonasdschungel mit einem Abstecher zum Wasserfall Gocta mit 771 m Fallhöhe, einer der höchsten Wasserfälle der Erde. Die Straße führt uns nach Moyobamba, Tarapoto und Yurimaguas, mit einer Fülle an Pflanzen und Tieren. Von der Selva (Urwald) fahren wir nochmals hoch hinauf in die Anden, Sierro de Pasco auf über 4.300 m Höhe. Das Abbaugebiet von Zink, Blei und Silber in riesigen Minen. Eine raue Gegend. Am Abend sind wir aber bereits wieder in einer tropischen Region in la Merced, im Hochurwald von Chanchamayo. Wir machen noch einen Abstecher über Villa Rica nach Oxapampa. Diese Region wurde geprägt durch die Einwanderer aus Deutschland und Österreich, die sich hier bereits 1857 angesiedelt haben.

Reisetermine

 

01.05.2021 - 22.05.2021
30.04.2022 - 21.05.2022

Preise

 

Selbstfahrer/in mit Mietmotorrad YAMAHA XT 660R 5.565,-- EUR
Vollkasko obligatorisch 390,-- EUR


Selbstfahrer/in mit Mietmotorrad YAMAHA T 700 5.985,-- EUR
Vollkasko obligatorisch 430,-- EUR


Selbstfahrer/in mit Mietmotorrad YAMAHA XT 1200Z 6.950,-- EUR
Vollkasko obligatorisch 530,-- EUR

 

Beifahrer/in   1.895,--

Einzelzimmerzuschlag    510,-- EUR

Als Beifahrer/in im Begleitfahrzeug    2.990,-- EUR


Zeitlicher Ablauf der Tour

 

Tag 1 Samstag: Ankunft auf dem internationalen Airport Jorge Chavez in Lima und Hoteltransfer in den Stadtteil Miraflores.

Tag 2 Sonntag: Lima, die Stadt der Könige und die Hauptstadt Perus. Stadbesichtigung der Altstadt mit der Plaza de Armas und dem Präsidentenpalast.

Tag 3 Montag: Auf der Panamericana in Richtung Norden. Eine karge Wüstenlandschaft säumt die Küstenstraße. Unser Etappenziel ist Barranca. Vor Ankunft in Barranca verlassen wir die Panamericana und besuchen Caral, die älteste Siedlung Amerikas. Fahrstrecke ca. 230 km.

Tag 4 Dienstag: Wir verlassen die Küste und fahren in die Anden nach Huaraz auf 3.053 m Höhe gelegen. Diese Gegend wird auch peruanische Schweiz genannt. Es geht zwischen der Cordillera Negra zur Rechten und der Cordillera Blanca zur Linken dahin. Fahrstrecke ca. 220 km.

Tag 5 Mittwoch: Ein abenteuerlicher Tag steht uns bevor! Von den Anden wieder an die Küste nach Huanchaco. Von Huaraz fahren wir nach Caraz und dann beginnt das Motorrad Abenteuer. Die Entenschlucht oder eben auf spanisch, Cañón del Pato, eine Schotterstraße, die uns zum Teil auf einer ehemaligen Bahnterasse, durch 39 Tunnels und wilde Schluchten führt. Fahrstrecke ca. 295 km, bis wir den Fischerort Huanchaco bei Trujillo erreichen. Es sei noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass hier unbedingt Offroad Erfahrung von Nöten ist.

Tag 6 Donnerstag: Ausflug zur Anlage Chan Chan, die Hauptstadt des ehemaligen Chimú-Reiches. Sie entstand etwa um 1300 n. Christus und erstreckt sich noch heute über eine Fläche von 28 km². Sie war mit ziemlicher Sicherheit die größte Stadt der damaligen Zeit auf dem südamerikanischen Kontinent.

Tag 7 Freitag: Unser Ziel heute Cajamarca. Nach 122 km verlassen wir die Küste und es geht wieder in die Berge und nach ca. 300 km erreichen wir Cajamarca. Die Stadt liegt auf 2.750 m Höhe und hat ca. 200.000 Einwohner. Cajamarca war die Residenz des Inkaherrschers Atahualpa. Er war der letzte Herrscher des Inkareiches. 1527 wurde er von den Spaniern unter der Führung von Francisco Pizarro gefangen genommen und trotz Zahlung eines riesigen Lösegelds hingerichtet.

Tag 8 Samstag: Heute verweilen wir in Cajamarca (Quechua: Kashamarka, – Land der Dornen). Die Stadt ist bekannt für seine Kirchengebäude, heißen Quellen und Inkabäder. Das Klima ist äquatorial, so dass es mild, trocken und sonnig ist.

Tag 9 Sonntag: Die nächste abenteuerliche Tour erwartet uns. Wir fahren von den Anden zu den Wolkenkriegern im Amazonas. Die Strecke führt uns über zwei Andenketten und nach 240 km Fahrstrecke nach Leymebamba. Die Serpentinen, runter nach Balsas, bedingt einer besonders vorsichtigen Fahrweise. Die Straße mit ihren steilen Abhängen ist sehr schmal aber die Aussicht ist mehr als imposant. Die Brücke führt uns über den Rio Marañón, der nach 1.737 km in den Ucayali, 1.460 km lang, mündet. Der Ucayali bildet bekanntlich den Oberlauf des Amazonas, der nach 6.400 km Gesamtlänge in den Atlantik fließt. Leymebamba liegt auf 2.210 m Höhe und ist ein Dorf mit ca. 1.300 Einwohnern.

Tag 10 Montag: Von Leymebamba führt uns der Weg nach Tingo, von wo aus wir mit der Gondelbahn die Ruine Kuelap, in 2.900 m Höhe, besuchen. Die Festung der Wolkenkrieger oder auch Chachapoya genannt wurde in den Jahren 900 und 1400 n. Chr. erbaut und konnte bis zu 2.000 Menschen beherbergen. Danach fahren wir zu unserem heutigen Etappenziel Chachapoyas die Hauptstadt der Region Amazonas mit ca. 33.000 Einwohnern.

Tag 11 Dienstag: Cocachimba erreichen wir bereits nach 43 km. Wir geniesen den grandiosen Ausblick auf den Gocta Wasserfall mit einer Fallhöhe von 771 m. Einfach nur gigantisch.

Tag 12 Mittwoch: Wir fahren weiter nach Moyobamba, die Hauptstadt der Provinz San Martin. Sie ist die älteste Stadt der Amazonas Region, 255 km.

Tag 13 Donnerstag: Yurimaguas erreichen wir nach 250 km. Die Strecke führt uns noch tiefer in den Urwald, vom Bundesland San Martin ins Bundesland Loreto. Yurimaguas liegt auf einer Höhe von rund 150 m am linken Ufer des Río Huallaga, einem schiffbaren Quellfluss des Amazonas. Diese wichtige Wasserstrasse führt dadurch bis an den Atlantik.

Tag 14 Freitag: Tarapoto erreichen wir bereits nach 130 km. Wir machen es uns am Pool gemütlich und gehen später noch zur Plaza de Armas.

Tag 15 Samstag: Unsere Route führt uns nach Tocache in 310 km Enternung und die Strecke ist wiederum abenteuerlich. Die Geschichte wurde in den 70er bis 80er Jahren von den Narcos (Drogenbarone) geprägt. Heute ist mehr der Cacao und Kaffeeanbau die Einnahmequelle. Trotzdem ist der Coca Anbau immer noch präsent.

Tag 16 Sonntag: Nach Huànuco sind es heute 295 km zu fahren. Die Strecke führt uns über Tingo Maria in 660 m Höhe, vom Urwald (Selva) in das etwas höhergelegene Huànuco auf 1.880 m Höhe, mit seinen ca. 100.000 Einwohnern. Das Klima ist das ganze Jahr hindurch gemässigt und frühlingshaft.

Tag 17 Montag: Heute geht es wieder einmal ganz hoch hinauf und durch ganz unterschiedliches Klima. Start in Huànuco auf 1.880 m Höhe, dann  in der Mitte der Strecke, Serro de Pasco auf 4.330 m Höhe, mit seinen Blei-, Zink- und vorher auch Kupfer- und Silberminen. Gegen Abend sind wir dann in La Merced, auf 751 m Höhe im Hochurwald, in der Hauptstadt der Provinz Chanchamayo. Fahrstrecke insgesamt 320 km.

Tag 18 Dienstag: Heute machen wir eine Rundreise von La Merced nach Villa Rica, bekannt durch seine Kaffeeplantagen. Weiter geht es über eine Offroadstrecke nach Oxapampa, zu den österreichischen und deutschen Einwanderer die bereits 1891 Oxapampa gegründet haben. Am Abend übernachten wir dann wieder in la Merced.

Tag 19 Mittwoch: Vom Hochurwald wieder zurück an die Küste. Und wiederum eine Andenüberquerung in 4.’000 m Höhe, bis wir auf einem spektakulären Weg Richtung Lima fahren. 100 % Natur pur und eine Strecke die nur wenig befahren wird. Schotter, Offroad und Asphalt alles dabei. Wir übernachten in Santa Rosa de Quives einem typischen Andendorf dieser Gegend. Insgesamt legen wir 300 km zurück.

Tag 20 Donnerstag: Rückfahrt nach Lima, unserem Ausgangspunkt, mit ganz vielen Erinnerungen im Kopf. Lima erreichen wir nach 70 km.

Tag 21 Freitag: Lima zur freien Verfügng.

Tag 22 Samstag: Rückflug

Tag 23 Sonntag: Ankunft in Europa

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