Tour 2: In den Norden

Tourdaten

  • Dauer: 22 Tage
  • Begleitete Touren mit 6 - 10 Teilnehmer
  • Übernachtungen in Hotels und Gasthäusern
  • Gesamtstrecke und Streckenführung: ca. 3.300 km
  • Lima - Huacho - Huànuco - Huaraz - Casma - Chimbote - Huanchaco - Cajymarca - Leimebamba - Kuelap - Chachapoyas - Cocachimba - Chiclayo - Huanchaco - Canyon den Pato - Nationalpark Huascaran (2 Tage) - Barranca - Lima

Alternative

Diese Tour kann auch im Begleitfahrzeug mitgemacht werden.

 

Weitere Reiseinformationen

Da diese Tour einen 25%igen Offroad-Anteil hat, ist sie nur für sehr erfahrene Motorradfahrer gedacht. Sie sollten nicht zum ersten mal im Gelände und auf dementsprechenden Pisten gefahren sein.

Start ist in Lima, der Hauptstadt mit ihren beinahe 12 Millionen Einwohner. In den nächsten 22 Tagen legen wir insgesamt ca. 3.300 km zurück. Die Tagesetappen sind ausgewogen und so gewählt, dass wir uns auch auf die bevorstehende Höhen der Anden gut eingewöhnen können. 

Bereits am zweten Fahrtag geht es hoch hinauf in die Anden! Von 0 auf 4.000 m ist für Peruaner Alltag, für uns aber ein besonderes Erlebnis. Zwischen der Cordillera Negra und der Cordillera Blanca fahren wir Huaraz entgegen und somit der "peruanische Schweiz", ein Eldorado für Bergsteiger.

Trujillo ist die drittgrößte Stadt Perus, Chan Chan die Hauptstadt des ehemaligen Chimú-Reiches. Wir sind in Huanchachaco, Trujillos Badestrand, bekannt auch durch die Caballitos de Totora (Binsenbooten). Wie die Mochica vor über 1.500 Jahren rudern noch heute die Fischer auf diesen Booten, „reitend“, aufs offene Meer hinaus.

Dann geht es wieder in die Anden nach Cajamarca. Die Stadt besitzt drei Voraussetzungen, dass eine Reise dorthin unvergeßlich bleiben wird. Zum Ersten. die herrliche Architektur aus der Kolonialzeit, dann eine außergewöhnlich schöne Landschaft und zum Letzten noch über eine reichhaltige Geschichte.

Eine besonders abenteuerliche Strecke führt uns weiter über die Anden in den Urwald zu den Chachapoyas die Wolkenkrieger. Kuelap die Festung der Chachapoya oder auch genannt der Machu Picchu des Nordens erwartet uns. Kuelap liegt hoch über dem Flußtal des Río Utcubamba auf einer Höhe von 2.900 m. Das zum Distrikt Tingo gehörige Dorf Kuelap liegt auch auf ca. 2.900 m über dem Meeresspiegel etwas unterhalb der Festung. Die Gegend im Umkreis kann man als die Gegend mit der vielleicht höchsten Dichte an unentdeckten und unerforschten „Orten von historischem Interesse“ in ganz Südamerika bezeichnen.

Der peruanische Wasserfall Gocta ist mit 771 Metern Fallhöhe einer der höchsten der Erde. Je nach aktueller Niederschlagsmenge schwankt sein Wasservolumen sehr stark. Der Wasserfall befindet sich in der Provinz Bongará und dem Distrikt Valera, etwa 20 Kilometer nördlich von Chachapoyas, der Hauptstadt der Region Amazonas in Peru.

Zum Abschluss erwartet uns eine der abenteuerlichsten Schluchten der Welt, der Cañón del Pato (Entenschlucht) mit seinen 39 Tunnels. Der Nationalpark Huascarán umfasst das Andengebiet jenseits der 4.000 m Höhe in der Cordillera Blanca. Im Nationalpark befindet sich mit 6.768 m der höchste Berg Perus und der vierthöchste Berg Südamerikas, der den Namen Nevado Huascarán trägt. Bemerkenswerte Tierarten, die im Nationalpark vorkommen, sind der Brillenbär und der Andenkondor.


Reisetermine

 

24.09.2022 - 15.10.2022

Preise

 

Selbstfahrer/in mit Mietmotorrad YAMAHA XT 660R 5.190,-- EUR
Vollkasko obligatorisch 390,-- EUR


Selbstfahrer/in mit Mietmotorrad YAMAHA T 700 5.785,-- EUR
Vollkasko obligatorisch 430,-- EUR


Selbstfahrer/in mit Mietmotorrad YAMAHA XT 1200Z 6.585,-- EUR
Vollkasko obligatorisch 530,-- EUR

 

Beifahrer/in   1.840,--

Einzelzimmerzuschlag    430,-- EUR

Als Beifahrer/in im Geländefahrzeug    2.800,-- EUR

Zeitlicher Ablauf der Tour

 

Tag 1 Samstag: Ankunft auf dem internationalen Airport Jorge Chavez in Lima und Hoteltransfer in den Stadtteil Miraflores.

Tag 2 Sonntag: Lima, die Stadt der Könige und die Hauptstadt Perus. Stadbesichtigung der Altstadt mit der Plaza de Armas und dem Präsidentenpalast.

Tag 3 Montag: Wir verlassen die Hauptstadt in nördlicher Richtung auf der bekannten Panamericana. Die erste Etappe führt uns nach Huacho, Hauptstadt der Provinz Huaura erreichen wir nach 142 km. Die Stadt mit ihren etwas über 60.000 Einwohnern liegt direkt an der Pazifikküste.

Tag 4 Dienstag: Heute verlassen wir bereits die Küste und fahren in die Anden. Die Route 18 bringt uns am zweiten Fahrtag bereits hoch hinauf nach Yanahuanca auf 3.184 m Höhe. Die Anden sind die längste (über dem Meeresspiegel befindliche) Gebirgskette der Erde und das höchste Gebirge außerhalb Asiens. Huànuco auf einer Höhe von 1.884 m gelegen erreichen wir nach 314 km.

Tag 5 Mittwoch: Eine abenteuerliche Fahrt steht uns bevor, die Cordillera Blanca. Mit einer Länge von 180 km und über 50 Bergen über 5.700 m die höchste Gebirgskette des amerikanischen Kontinents. Huaraz erreichen wir nach 277 km.

Tag 6 Donnerstag: Von Huaraz aus in Richtung Küste überqueren wir den Pass Callàn mit 4.224 m Höhe. Die Serpentinen führen uns an die Küstenstadt Casma. Auf der Panamericana fahren wir weiter nördlich zu der Hafenstadt Chimbote. Die heutige Strecke beträgt 208 km.

Tag 7 Freitag: Wir fahren weiter auf der Panamericana Richtung Norden bis nach Huanchaco, dass wir nach 142 km erreichen. Vor Ankunft besuchen wir noch eine typische Hacienda bei Trujillo mit der bekannten peruanischen Pferderasse «Caballo peruano de paso». Im dazugehörigen Restaurant verwöhnt uns die einheimische Küche.

Tag 8 Samstag: Wir fahren noch 100 km weiter nördlich auf der Panamericana bis nach «Ciudat del dios» (Stadt Gottes). Danach führt uns der Weg wieder in die Anden. Cajamarca war eine Residenz des Inkaherrschers Atahualpa. Die Stadt mit ca. 200.000 Einwohner erreichen wir nach 292 km und wir sind auf einer Höhe von 2.750 m

Tag 9 Sonntag: Eine abenteuerliche Tour erwartet uns. Von den Anden zu den Wolkenkriegern im Amazonas. Die Strecke führt uns über 2 Andenketten, nach Leymebamba. Wir legen dabei 238 km zurück. Die Serpentinen runter nach Balsas, bedingt einer besonders vorsichtigen Fahrweise. Die Straße mit seinen steilen Abhängen ist schmal aber dafür mit einer mehr als imposanten Aussicht ausgestattet. Die Brücke führt uns über den Rio Marañón, 1.737 km lang. Der Rio Marañón fließt in den Río Ucayali (1.460 km lang) der bekanntlich den Oberlauf des Amazonas bildet. Nach insgesamt 6.400 km schließlich, fließt der Amazonas in den Atlantik. Leymebamba liegt auf 2.210 m Höhe und ist ein Dorf mit ca. 1.300 Einwohnern

Tag 10 Montag: Von Leymebamba führt uns der Weg nach Tingo, von wo aus wir zu der Ruine Kuelap in 2.900 m Höhe hoch fahren. Die Festung der Wolkenkrieger oder auch Chachapoya genannt, wurde in den Jahren 900 und 1.400 n. Chr. erbaut und konnte bis zu 2.000 Menschen beherbergen. Danach fahren wir zu unserem heutigen Etappenziel Chachapoyas die Hauptstadt der Region Amazonas mit ca. 33.000 Einwohnern, dass in 155 km Entfernung liegt.

Tag 11 Dienstag: Cocachimba, ein kleines Dorf mit ca. 300 Einwohnern liegt nur 43 km von Chachapoyas entfernt, die kurze Etappe dahin ist jedoch eine abenteuerliche Fahrt und es erwartet uns der unvergessliche Anblick eines der größten, bezüglich seiner Fallhöhe, Wasserfälle der Welt. Der Gocta. Seine Fallhöhe beträgt 771 m.

Tag 12 Mittwoch: Wir unternehmen eine geführte Wanderung zum Gocta Wasserfall, danach entspannen wir uns im Pool und genießen den Ausblick auf dieses großartige Naturschauspiel.

Tag 13 Donnerstag: Heute fahren wir vom Urwald an die Pazifikküste nach Chiclayo und somit die längste Etappe dieser Tour mit 415 km. Die Hauptstadt der Region Lambayeque mit ca. 300.000 Einwohnern, wird auch als die „Hauptstadt der Freundschaft“ („Capital de la amistad“) genannt.

Tag 14 Freitag: Die Panamericana führt uns 205 km weiter südlich nach Huanchaco, dem Fischerort, den wir gerne noch einmal besuchen. Der Sonnenuntergang direkt am Meer, einen gegrillten Fisch, einen Pisco Sauer oder einen Chilcano, ist die richtige Kombination, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Diesesmal hören wir nicht mehr den Wasserfall, sondern das Meer rauschen.

Tag 15 Samstag: Ein Besuch der Anlage Chan Chan, sie war die Hauptstadt des ehemaligen Chimú-Reiches. Entstanden etwa um 1.300 erstreckt sie sich heute noch über eine Fläche von 28 km². Sie war wahrscheinlich die größte Stadt der damaligen Zeit auf dem südamerikanischen Kontinent.

Tag 16 Sonntag: Das Motorradabenteuer ruft! Wieder führt uns die Tour in die Anden, Caraz ist unser Ziel nach abenteuerlichen 249 km. Zuerst gilt es aber die Entenschlucht oder eben auf spanisch „Cañón del Pato“ zu durchfahren. Die Straße führt  zum Teil auf der ehemaligen Bahntrasse entlang, durch insgesamt 39 Tunnels und wilde Schluchten.

Tag 17 Montag: Die nächsten zwei Tage führen uns über Schotterstraßen in den Nationalpark Huascaran. Mit einer Fläche von 3.400 km² bietet uns der Nationalpark imposante Panoramen, schneebedeckte Berge von über 6.000 m Höhe und mit dem Nevada Huascaran, den höchsten Berg Perus mit 6.768 m Höhe. Auch Gletscher mit den dazugehörigen Bergseen werden wir sehen. Übernachtet wird in Chacas, dass wir nach 112 km spektakulärer Fahrt erreichen.

Tag 18 Dienstag: Chacas – Carhuaz – Huaraz 109 km die heutige Strecke. Wiederum eine eindrückliche Fahrt durch ein Naturparadies. Der Lebensraum vom Brillenbär und dem Andencondor.

Tag 19 Mittwoch: Wir verabschieden uns nun von den Anden und fahren an die Pazifikküste nach Barranco, 217 km.

Tag 20 Donnerstag: Rückfahrt nach Lima, 190 km, mit einem Rucksack voller Eindrücke.

Tag 21 Freitag: Lima zur freien Verfügng.

Tag 22 Samstag: Rückflug

Tag 23 Sonntag: Ankunft in Europa

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